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Gemeindebrief Dezember 2022/Januar 2023

Heiligabend

Auf dem Weihnachtsweg

Nach den guten Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren gestalten wir auch in diesem Jahr zum Heiligabend einen Weihnachtsweg als Wandelgottesdienst.

Der Weihnachtsweg beginnt am Haupttor unseres St. Nikolaifriedhofes an der Michaelstraße und führt über unseren Friedhof. Am Wegesrand nehmen Sie Hirten und Engel, Wirte und Könige in kleinen Szenen hinein in die Weihnachtsgeschichte.

Das Ziel des Weges ist die Krippe in der Kirche, die zu einem Moment der Andacht mit Orgelmusik und zum Entzünden der Weihnachtskerze einlädt.

Sie können Ihren Weihnachtsweg in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr individuell starten.

Wann: 24. Dezember, 15-17 Uhr
Wo: St. Nikolaifriedhof/Kirche beginnend am Haupttor

Auf ein Wort

Meine Seele wartet auf den Herrn
mehr als der Wächter auf den Morgen.  

Psalm 130,6

Ich bin wirklich froh, dass es in meinem Beruf keine Nachtschichten gibt. Einige mögen damit keine Probleme haben. Für mich waren während meiner Zivildienstzeit die Dienste über Nacht ein echtes Grauen. Die Arbeit fiel schwerer, die leeren Krankenhausgänge wirkten unheimlich. Und Patienten, die meinten nachts eine Runde drehen zu müssen und plötzlich vor dem Dienstzimmer standen, jagten mir so manchen Schrecken ein. Umso schöner war es, wenn es draußen endlich heller wurde.

In den düsteren und dunklen Stunden erscheinen Bedrohungen, Ängste und Nöte noch größer als sonst. Die Sehnsucht nach der aufkommenden Helligkeit nimmt dann zu. Man kann es kaum noch erwarten. Die Morgendämmerung, der anbrechende Tag, die aufgehende Sonne – sie haben nach einer langen Nacht etwas Erleichterndes oder sogar Erlösendes. Die Finsternis muss dem kraftvollen Licht weichen. Die Welt sieht wieder ganz anders aus. Wie groß gerade die Sehnsucht danach ist! Dass es doch wieder hell werde in den Kriegs- und Krisengebieten unserer Welt! Dass doch ein Licht käme, das den Schrecken der Finsternis nimmt und Frieden bringt!

In der Advents- und Weihnachtszeit erleben wir die Macht des Lichtes. Auch wenn Energiesparen angesagt ist, wird doch eines sehr deutlich: Dort wo auch nur das kleinste Licht leuchtet, hat die Dunkelheit verloren. Und so sehen die leuchtenden Schwibbögen und Pyramiden, die Engel und Berg-männer nicht nur schön aus, sondern sie verkünden die Weihnachtsbotschaft: Das Licht kommt in die Dunkelheit. Durch das Kind von Bethlehem kommt Gottes Glanz in unsere Welt. Der Morgenstern lässt auch uns strahlen. Echte Weihnachtsfreude erhellt unser Leben. Die düsteren Bedrohungen, Ängste und Nöte, die uns und unser Innerstes belasten, sind deshalb nicht gleich verschwunden. Aber wir können sie in einem anderen Licht betrachten. Was für eine Erleichterung, was für eine Erlösung.

Ich bin wirklich froh, dass es in meinem Beruf keine Nachrichten gibt, die nicht von der Weihnachtsbotschaft überstrahlt werden könnten. Und so wünsche ich Ihnen und Euch allen für die Advents- und Weihnachtszeit: Frohes Leuchten und Erleuchtet werden!

Ihr/Euer Pfarrer Benjamin Philipp

Herzlicher Dank

(Persönliches) DANKESCHÖN

Schon bald werden es zwei Jahre sein, die ich in Ihrer, unserer, meiner Gemeinde Pfarrer bin. Ich sehe es als Privileg, mit Ihnen und Euch Gemeinde leben und zusammenarbeiten zu dürfen. Kirche lebt vom Geist Gottes und den Menschen, die ihn in sich tragen. Ich bin gleichermaßen froh und dankbar, hier ein Teil davon sein zu dürfen. In aller Freiheit und so, wie ich bin – mit meinen Stärken und Schwächen.

Zwei Jahre, die wie im Fluge vergangen sind. Eine Zeit, die vor allem von Corona und seinen Folgen geprägt war. Für alle Beteiligten war es nicht einfach, egal ob vor, auf oder hinter der „Bühne“. Und obwohl äußere Umstände komplex und kompliziert bleiben, bin ich zuversichtlich – zum einen, weil wir die Gute Nachricht haben, die unerschütterlich ist, zum anderen, weil keine und keiner allein dasteht. Wir sind eine Gemeinschaft von Gläubigen, wir sind gesegnet und sollen ein Segen sein.

So möchte ich am Ende des alten und am Anfang des neuen Jahres allen Mitwirkenden eines sagen: HERZLICHEN DANK!

Dieser Dank richtet sich an Euch Mitarbeitende, die Ihr mit Herz und Hand immer vollen Einsatz zeigt. Er richtet sich an Sie, die Sie ehrenamtlich leidenschaftlich einer Aufgabe nachgehen. Er richtet sich zu guter Letzt und zuallererst an unseren Herrn Jesus Christus, in dessen Namen wir all das sind und tun.           

Es grüßt herzlich, Ihr/Euer Pfarrer Benjamin Philipp

 

Einladung an alle Ehrenamtlichen

Was auch immer Sie für unsere Gemeinde tun, wo und wie oft Sie sich einer Aufgabe annehmen - wir können Ihnen gar nicht genug danken, wollen aber zumindest einen Anfang machen. Deshalb sind Sie herzlich zum Ehrenamtsdank eingeladen. Lassen Sie sich kulinarisch und akustisch verwöhnen! Lernen Sie Ehrenamtliche aus unserer Gemeinde neu oder besser kennen! Um eine Anmeldung bis Montag, den 23. Januar wird gebeten. Wir freuen uns auf Sie.

Wann:     Sonntag, 29. Januar, 17 Uhr
Wo:          Gemeindehaus

 

Advent / Kirchenmusik

Musikalischer Gottesdienst am 3. Advent

Bereitet dem HERRN den Weg, denn siehe, der HERR kommt gewaltig.  Jesaja 40,3.10

Gott ist auf dem Weg in die Welt, das ist die Botschaft des Sonntages, die uns in Wort und Musik durch den Gottesdienst leitet.

In diesem Jahr kann endlich wieder Chormusik erklingen. Kantorei und Gospelchor bereichern den Gottesdienst mit stimmungsvollen Chorstücken. Für die Kinder wird ein Kindergottesdienst angeboten. Jede und Jeder ist herzlich eingeladen zum Hören und Einstimmen

Wann: Sonntag, 11. Dezember, 15 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

Adventsnachmittag

Nach den Einschränkungen in den letzten beiden Jahren wollen wir unser gemütliches Beisammensein im Advent wieder aufleben lassen.

Trotzdem wird der Nachmittag mit 3G stattfinden: mit Gesang, Gedichten und Gebäck.

Gern können Sie Entsprechendes mitbringen und damit zu einem abwechslungs-reichen Miteinander beitragen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Wann: Donnerstag, 15. Dezember, 15 Uhr
Wo: Gemeindehaus

Kinder- und Jugendhilfe Uganda e. V.

Nächstenliebe zeigen, benachteiligten Kindern in einem der ärmsten Länder der Welt Hoffnung und Zukunftsperspektiven schenken, Entwicklungshilfe – das machen wir als Verein OMWANA – Kinder- und Jugendhilfe Uganda e. V. von Chemnitz nach Uganda. Hilfe, bei der man sieht, dass sie ankommt und wie sie ankommt!

Beim diesjährigen Erntedankgottesdienst durfte ich die Arbeit unseres Vereins vorstellen und die Kollekte entgegennehmen. Davon konnte unter anderem ein großes Stück Land angemietet und Saatgut gekauft werden, damit unsere Partnerorganisation in Uganda gesundes Gemüse anbauen kann.

Wir unterstützen derzeit eine lokale Organisation mit Kinderheim und Brassband in Uganda. Kinder, die auf der Straße leben oder aus sehr armen Familienverhältnissen kommen, werden vor allem durch Musik zusammengebracht, können kostenlos ein Instrument erlernen, bekommen Mahlzeiten, einen Schlafplatz, werden medizinisch betreut und können in die Schule gehen.

Dafür sammelt unser Verein Spenden und vermittelt Patenschaften. Unterstützen kann man uns auch mit einer Mitgliedschaft oder mit Tatkraft und Werbung.

Anna Kroning, 1. Vorsitzende

 

Kontakt:      info@omwana.de  Tel.: 0178 3506524
                   Facebook, Instagram, Website omwana.de im Aufbau

Spendenkonto:     DE94 8705 0000 0710 0820 88, Sparkasse Chemnitz

PayPal:   info@omwana.de

 

Aus der Bonhoeffer-Kirchgemeinde

Dietrich-Bonhoeffer-Ausstellung

Die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde zeigt eine Ausstellung zum Leben und Wirken ihres Namens-gebers. Große Schautafeln geben Einblicke in sein Leben, seinen unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit und sein großes Vertrauen in Gott.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Pfarramtes, nach dem Gottesdienst oder auf telefonische Anfrage (Tel. 224197) zu besichtigen.

Für Schulkinder der Klassen 3 bis 6 gibt es auch das Angebot einer Kinderführung. Anfragen an Grit Jarausch, Tel. 0172 7875323!

Näheres erfahren Sie unter https://ausstellung-leihen.de/bonhoeffer

Wann: 22. Januar bis 14. Februar
Wo: Gemeindezetrum Markersdorfer Straße 79

Musikalische Lesung
Mit ihm wäre ich überall hin gegangen …

Der Rostocker Liedermacher Wolfgang Rieck erzählt und singt die berührende Geschichte der Freundschaft von Tula und Maria Reemy mit Joachim Ringelnatz.

Einer zufälligen Begegnung von Joachim Ringelnatz mit den beiden jungen Geigerinnen im Jahr 1915 im Zug von Rostock nach Warnemünde folgte eine lebenslange Freundschaft.

Vertonte Gedichte von Ringelnatz und Lieder aus der Feder von Wolfgang Rieck bilden den stimmungsvollen Rahmen des Programms – eine Musikalische Lesung anlässlich des 117. Geburtstags von Dietrich Bonhoeffer.

Der Eintritt beträgt 10 €, Karten erhalten Sie an der Abendkasse.

Wann: Samstag, 4. Februar, 19.00 Uhr
Wo: Gemeindezentrum Markersdorfer Straße 79

Brot für die Welt / Weltgebetstag

Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.

Am 1. Advent wird die 64. Aktion Brot für die Welt eröffnet. Durch Ihre Spende an helfen Sie jährlich Millionen von Menschen, sich und ihren Familien eine bessere Zukunft aufzubauen. Brot für die Welt arbeitet eng mit einheimischen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Sie kennen die Situation vor Ort am besten und wissen genau, was die Menschen brauchen. So können Sie sicher sein, dass Ihre Spende bei den Bedürftigen ankommt. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, die Welt gerechter und menschenwürdiger zu gestalten. Advent bringt die Hoffnung auf den Weg.

Ihre Spende können Sie im Pfarramt oder in einem gekennzeichneten Umschlag in die Gottesdienstkollekte geben. Wir sagen DANKE für Ihre Gabe!

 

Weltgebetstag aus Taiwan: Glaube bewegt

Am 3. März feiern wir wieder den Weltgebetstag in unserer Gemeinde. Jede und jeder ist dazu herzlich eingeladen.

Alle, die gern den Weltgebetstag mitgestalten und vorbereiten wollen, sind herzlich willkommen zum ersten Vorbereitungstreffen am Dienstag, dem 31. Januar, um 18 Uhr im Gemeindehaus.