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Gemeindebrief April/Mai 2022

Österliche Zeit

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
Wir feiern diese Osterbotschaft in zwei Gottesdiensten und bitten um telefonische Anmeldung im Pfarramt bis Gründonnerstag, den 14. April bis 11 Uhr. Parallel zum 10-Uhr-Gottesdienst sind die Kinder zum Kindergottesdienst eingeladen.

Wann: Sonntag, 17. April,  8.30 Uhr
und 10.00 Uhr  mit Kindergottesdienst
Wo: St. Nikolaikirche

 

Foto Osterbotschaft – eine Kerze wird an der Osterkerze entzündet
Foto Osterkerze

Osterweg auf dem St. Nikolaifriedhof

Ab Ostersonntag sind alle kleinen und großen Leute herzlich eingeladen, sich auf unserem St. Nikolaifriedhof auf den Osterweg zu begeben.
Bilder und Texte an verschiedenen Stationen erzählen die Geschichte von Ostern.
Der Osterweg beginnt am Haupttor unseres Friedhofes. Er wird bis zum Ende der Osterferien begehbar sein.

Musikalischer Gottesdienst am Sonntag Kantate

Mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen! Am Sonntag Kantate steht die Musik, vor allem der Gesang, im Mittelpunkt. Zwei Jahre lang mussten wir das Singen im Gottesdienst einschränken. Nun hoffen wir, im Mai wieder vielstimmig in das Lob Gottes einstimmen zu können.

Der Gottesdienst wird vom vereinigten Chor der Bonhoeffergemeinde und unserer Kirchgemeinde sowie dem Flötenkreis musikalisch ausgestaltet

Wann: Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr
Wo: Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Markersdorfer Straße 79

Gedanken zum Monatsspruch Mai

Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht.
3. Johannes 2

Gesundheit – mehr als nur ein Wort. Ein Wunsch, der zu unterschiedlichsten Gelegenheiten dem Gegenüber zugesprochen wird. Ob beim Niesen, zum Geburtstag oder bei einer schon eingetretenen Erkrankung – Gesundheit steht ganz oben auf der Wünsche-Liste. Seit Corona ist es fast alltäglich, ja selbstverständlich geworden. Am Ende eines Schreibens oder Gespräches liest bzw. hört man oft: „Bleiben Sie gesund!“ Dabei steht zumeist das körperliche Wohlergehen im Vordergrund.

Im 3. Johannesbrief wird da noch eins draufgesetzt. Da wünscht einer seinem Freund in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit. Und nimmt Bezug auf den Zustand seiner Seele, der es erfreulicherweise gut geht. Da weiß einer um den anderen. Kennt dessen Inneres, seine Gemütslage. Das ist alles andere als oberflächlich. Und so erhält der Wunsch echte Tiefe.

Doch was weiß ich eigentlich von meinen Mitmenschen, meinen Freunden und Verwandten? Schön, wenn die Frage „Wie geht’s dir?“ noch offen gestellt wird! Oft aber ist es nur ein „Geht’s dir gut?“, wo schon die Hoffnung mitschwingt, dass das Ganze bejaht wird. Bloß keine Details, keine Emotionen und schon gar kein Gejammer – das will doch keiner hören. Ich wünsche, ich übertriebe maßlos und deine/Ihre Realität sähe anders aus. Wenn ja, dann freut mich das sehr. Weiter so. Wenn nein, dann will ich daran arbeiten und dazu einladen, in die Tiefe zu gehen.

Manchmal helfen schon kleine Veränderungen, Details. Zum Beispiel ein Wörtchen, das dem oder der anderen zeigt, da ist echtes Interesse vorhanden. Das ist nicht nur dahergesagt oder dahergefragt.

„Wie geht es dir wirklich?“ Gut, der Gefragte könnte das Gefühl bekommen, man unterstelle ihm Unehrlichkeit. Aber ich denke noch mehr zeigt es: Lass mich Anteil nehmen und verschone mich nicht. Mir ist es alles andere als egal, wie es dir wirklich geht. Du bist mir wichtig. Und dann, so glaube ich, wird jeder gute Wunsch zum Volltreffer. Weil ich weiß, wie es meinem Gegenüber geht und was er oder sie braucht.

Unsere Welt braucht dringend Frieden, v. a. die Menschen in der Ukraine. Deshalb wünsche ich uns, dass der Friede Gottes sich durchsetzt, weil er höher ist als alle menschliche (Un-)Vernunft.

Frieden – mehr als nur ein Wort.

 

Herzlich grüßt euch/Sie Pfarrer Benjamin Philipp.

Aus dem Kirchenvorstand

Rückblick auf die Klausurtagung des Kirchenvorstands

Die diesjährige Klausurtagung vom 12. bis 13. März hat der Kirchenvorstand im Martin-Luther-King-Haus in Schmiede-berg verbracht. Von Abendmahl über Kirchenheizung und Kulturhauptstadt bis hin zu Hilfe für Ukrainer haben wir uns intensiv mit verschiedensten Gemeindeangelegenheiten befasst und zeitgleich näher kennengelernt.

 

Nutzung der Pfarrdienstwohnung

Liebe Gemeinde, wenn Sie diesen Gemeindebrief in den Händen halten, ist unsere Pfarrdienstwohnung im Gemeindehaus aller Voraussicht nach wieder bewohnt. Jedoch nicht von mir – ich bin nebenan eingezogen, s. u.

Der Kirchenvorstand hat entschieden, diese leer stehende Wohnung Geflüchteten aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Die Wohnung wurde mit dem Notwendigsten vor- und eingerichtet, um den dringend benötigten Wohnraum anbieten zu können. Ich freue mich über die große Hilfsbereitschaft von Gemeindegliedern unseres Schwesterkirchverhältnisses, deren Verwandten und Bekannten, die von unserem Anliegen gehört haben und es unterstützen. Herzlichen Dank!
Wir werden zumindest für die erste Zeit noch auf Hilfe, insbesondere Spenden angewiesen sein. Wenn Sie etwas geben möchten, nutzen Sie bitte die Bankverbindung auf der Rückseite des Gemeindebriefes und den Verwendungszweck „Wohnung für Ukrainer“. Bei Sachspenden möchte ich Sie bitten, vorab Kontakt mit uns aufzunehmen, damit wir besser koordinieren können und auch wirklich das ankommt, was gebraucht wird. Vielen Dank für alle Unterstützung!

Ihr Pfarrer Benjamin Philipp

 

Öffentliche Bekanntmachung

Der Kirchenvorstand hat die Widmung der Wohnung Chopinstraße 40, 09119 Chemnitz, zur Dienstwohnung beantragt. Das Regionalkirchenamt Chemnitz hat dazu die Genehmigung erteilt.

Historische Friedhofsführung

Seit Jahren zu einer schönen Tradition geworden, laden wir alle Interessierten wieder zu einer historischen Führung über unseren geschichtsträchtigen Nikolaifriedhof ein:

Wann: Samstag, 28. Mai, 15 Uhr
Wo: St. Nikolaifriedhof, Treff vor der Kirche
Dauer: ca. 1½ bis 2 Stunden
Leitung: Ursula Kutscha

Termin zum Vormerken

Gemeinde unterwegs

Für Pfingstmontag, den 6. Juni, planen wir wieder einen Gemeindeausflug: Nach dem gemeinsamen Gottesdienst der Schwesternkirchgemeinden in St. Matthäus geht es mit dem Bus in das Zwickauer Land. Wir planen u. a. ein Mittagessen, die Möglichkeit zum Spaziergang sowie ein gemeinsames Kaffeetrinken. Start ist ca. 9.30 Uhr ab Gemeindehaus, Rückkehr gegen 17 Uhr. Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen, der konkrete Tagesablauf wird erst Mitte Mai feststehen. Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 10. Mai im Pfarramt. Wenn sich genügend Interessenten für den Ausflug finden, kann es losgehen.