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Gemeindebrief Dezember 2021/Januar 2022

Heiligabend

Nach den guten Erfahrungen und vielen positiven Rückmeldungen im vergangenen Jahr gestalten wir auch in diesem Jahr zu Heiligabend den Weihnachtsweg.

Der Weihnachtsweg beginnt am Haupttor unseres St. Nikolaifriedhofes an der Michaelstraße und führt über unseren Friedhof. Am Wegesrand nehmen uns Hirten und Engel, Wirte und Könige in kleinen Szenen hinein in die Weihnachtsgeschichte. Das Ziel des Weges ist die Krippe in der Kirche, die zu einem Moment der Andacht mit Orgelmusik einlädt.

Sie können Ihren Weihnachtsweg in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr individuell starten.

Wann: 24. Dezember, 15 – 17 Uhr
Wo: Friedhof und Kirche St. Nikolai beginnend am Haupttor

Für das Beschreiten des Weihnachtsweges ist die Einhaltung der geltenden Hygieneregeln erforderlich. Am Haupttor werden wir die Kontaktdaten aufnehmen und unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen verwahren. Bitte bringen sie eine Mund-Nasen-Bedeckung entsprechend der geltenden Bestimmungen mit! Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.

 

Für Auf- und Abbau der Stationen suchen wir noch Unterstützung. Bitte melden Sie sich diesbezüglich im Pfarramt!

Auf ein Wort

Es gibt ja so Menschen, die haben die Begabung, mit der Tür ins Haus zu fallen. Ohne Vorwarnung wird eine Ansage gemacht und das Gegenüber ordentlich überrumpelt. Jetzt stell dir vor, eine solche Person ruft just in diesem Augenblick bei dir an und gibt dir bekannt: „Freue dich, ich komme und will bei dir wohnen.“ Vielleicht lautet deine erste Frage, ob die berühmten Tassen noch alle dort sind, wo sie eigentlich hingehören. Doch man möchte ja nicht unhöflich sein. Das führt dazu, dass im Nullkommanix Argumente gesucht und gefunden werden, warum das gerade eher ungünstig ist. Keine Zeit, kein Platz, keine Ordnung. Aber vielleicht ein andermal …

Vor langer Zeit war es der Ruf Gottes, den der Prophet Sacharja seinem Volk weitergab. So heißt es in Sacharja 2,14: Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr. Ich kann mir gut vorstellen, wie die Einwohner Jerusalems die Hände über dem Kopf zusammenschlugen, als sie das hörten. Nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft waren sie noch lange nicht da, wo sie sein wollten. Die Stadt eine einzige Baustelle, der Tempel noch nicht fertiggestellt, und daneben die ganz alltäglichen Probleme.
Keine Zeit, kein Platz, keine Ordnung – um den HERRN gebührend in Empfang zu nehmen.

Die Worte Sacharjas sind in der christlichen Kirche zu festen Bestandteilen in der Advents- und Weihnachtszeit geworden. Die NachfolgerInnen von Jesus erkannten in ihm das Kommen und Wohnen Gottes unter den Menschen. Und dort wo Jesus einziehen konnte, veränderte das Menschen und deren Leben und tut das bis heute. Die dadurch hervorgerufene Freude können diejenigen, die sich von seinem Kommen überrumpelt fühlen und es ablehnen, noch nicht erfahren.

ER kommt nicht zu uns, um zu kontrollieren, wie es bei uns aussieht. ER kommt, um unser Leben in Ordnung zu bringen. ER kommt, um den Platz zu schaffen, den Gott in unserem Leben verdient hat. ER kommt, um aus der Zeit eine Ewigkeit zu machen. Es lohnt sich, die Tür zur eigenen Wohnung, zum eigenen Herzen, immer zumindest einen Spalt offen zu lassen. Und wenn du diese Erfahrung schon gemacht hast, dann empfehle IHN gern weiter.

Ich wünsche von Herzen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Ihr/Euer Pfarrer Benjamin Philipp

Aus dem Kirchenvorstand

Großer DANK und kleine Bitte

Am Ende eines alten und am Beginn eines neuen Jahres möchte ich es nicht verpassen, in Dankbarkeit zurück- und mit Zuversicht vorauszuschauen. Allen Ehrenamtlichen, die sich in unserer Gemeinde sichtbar oder im Hintergrund engagieren, kann ich gar nicht genug für ihr Engagement danken. Ich hatte einmal den Spruch gelesen: „Ehrenamt ist nicht unbezahlte Arbeit, sondern unbezahlbare Arbeit.“ Auch wenn wir bei Kirche eher von Dienst als von Arbeit sprechen, kann ich diesen Satz gut unterschreiben. Was Sie als Ehrenamtliche tun ist unbezahlbar.

HERZLICHEN DANK für alle Unterstützung!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit auch weiterhin gut und gerne nachkommen können. Sollten irgendwo Probleme auftauchen, dann lassen Sie mich, den Kirchenvorstand oder unsere MitarbeiterInnen davon wissen. Wir werden versuchen sie zu lösen.

Sollten Sie sich noch nicht zu den Ehrenamtlichen zählen, würde ich mich freuen, wenn wir das gemeinsam ändern könnten. Wir finden sicher einen guten Platz, an dem Sie sich mit Ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten wohlfühlen. Vielleicht hätten Sie ja Lust im Besuchsdienst mitzuwirken und älteren Menschen zum Geburtstag eine Freude zu machen. Oder möchten Sie, dass Kinder in ihrem eigenen Gottesdienst mal Ruhe vor ihren Eltern haben, dann wären Sie im Kindergottesdienst-Team genau richtig. Aber auch der Gemeindebrief will weiter verteilt werden. Die Chöre wollen mehrstimmig singen und manch gute Tradition soll erhalten bleiben. Und wenn das alles nichts für Sie ist, dann fehlt unserer Gemeinde womöglich noch die Aufgabe, die zu Ihnen passt. Gemeinsam finden wir sie.

Herzlichst und im Namen des Kirchenvorstandes grüßt
Ihr Pfarrer Benjamin Philipp

Advent / Kirchenmusik

Musikalischer Gottesdienst zum 3. Advent „Bereitet dem Herrn den Weg“

Der Wochenspruch „Bereitet dem Herrn den Weg, denn er kommt gewaltig.“ (Jesaja 40,3.10) leitet uns in Wort und Musik durch den Gottesdienst zum 3. Advent.
Es erklingt Sologesang (Heidrun Sandmann) und Instrumentalmusik.
Die Predigt hält Pfarrer Benjamin Philipp. Jede und Jeder ist herzlich eingeladen.

Wann: Sonntag, 12. Dezember, 9.30 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

In der Reihe Dichtung und Musik „Und dennoch tanz ich…“
Ein Mascha-Kaléko-Programm

Die Gedichte der deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) sind zeitlose Lyrik, sie spiegeln menschliche Erfahrungen und Gefühle wider. Mit dem ihr eigenen zärtlich-ironischen, melancholischen Ton berührt Kalékos Lyrik uns noch heute.

Zur Lyrik, gelesen von Judith Hermsdorf, musizieren Christiane Korn (Violine) und Harald Siemann (Violoncello).

Wir hoffen sehr, dass diese schon einmal verschobene Lesung stattfinden kann. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen.

Wann: Sonntag, 30. Januar, 17 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

 

Brot für die Welt

63. Aktion – Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft

Die Klimakrise betrifft uns alle, doch es sind die Ärmsten dieser Welt, die sich vor Dürren, Wirbelstürmen und Wassermassen nicht schützen können. Ihr tägliches Brot ist schon jetzt in Gefahr. Brot für die Welt hat den Kampf für Klimagerechtigkeit zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht. Unsere Partner in Simbabwe, Kambodscha, Sambia, Bolivien und in zahlreichen anderen Ländern unterstützen die Menschen dabei, innovative Ideen zu entwickeln, um gegenüber Wetterextremen widerstandsfähiger zu werden:

Bitte helfen Sie uns dabei, Oasen des Lebens in verwüsteten Regionen der Erde zu schaffen, und setzen Sie sich mit uns für Klimagerechtigkeit ein: durch Ihr Gebet, durch eine solidarische Lebensweise und durch Ihre Spende für Brot für die Welt! Wir danken Ihnen von Herzen für jeden Beitrag, den Sie leisten!