Menü

Gemeindebrief Oktober/November 2022

Besondere Gottesdienste

Familiengottesdienst Erntedank mit anschließendem Kirchencafé

Früchte und Obst, Blumen und Getreide – wir sind reich beschenkt und wollen in diesem Familiengottesdienst unserer Dankbarkeit Raum geben.

Wir freuen uns über Erntegaben und einen kulinarischen Beitrag für die Kaffeetafel.

Wann: Sonntag, 9. Oktober, 10.00 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

Die Erntegaben können Sie am Freitag, den 7. Oktober von 9 bis 16 Uhr in der Kirche abgeben. Für Unterstützung beim Schmücken am Samstagvormittag sind wir dankbar. Bitte melden Sie sich im Pfarramt! Auch in diesem Jahr übergeben wir die Erntegaben den „Missionarinnen der Nächstenliebe“ auf dem Sonnenberg in Chemnitz.

 

Posaunengottesdienst zur Jahreslosung

Verstärkt durch ehemalige Mitglieder gestaltet der Posaunenchor unserer Kirchgemeinde nach zweijähriger Pause diesen Posaunengottesdienst. Am Ende des Kirchenjahres wird noch einmal die Jahreslosung im Mittelpunkt stehen

Wann: Mittwoch, 6. November, 9.30 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche, Michaelstr. 15

Familiengottesdienst zum 1. Advent

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Im Familiengottesdienst zünden wir die erste Kerze am Adventskranz an und stimmen uns gemeinsam auf die kommende besondere Zeit des Jahres ein.

Wann: Sonntag, 27. November
Wo: St. Nikolaikirche

Auf ein Wort

Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen,
die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
Jesaja 5,20  

Wehe! – dieses Wort lässt bei mir alle Alarmglocken schrillen. Tu das bloß nicht, sonst passiert etwas. Es ist ein verbales Stoppschild, eine Warnung vor Gefahr. Lass ich mich von diesem wehe nicht abhalten, wird das Konsequenzen, meist negative Auswirkungen haben. Deshalb bin ich gewarnt und gut beraten, mein Tun lieber nochmal zu überdenken.

Der Monatsspruch für November ist Teil einer Vielzahl von Wehe-Rufen. Neben dem Volk Israel im Allgemeinen redet der Prophet Jesaja besonders den Richtern und Königen seiner Zeit ins Gewissen. Sie sollen für Recht und Gerechtigkeit sorgen. Doch stattdessen lassen sie sich bestechen, verdrehen Tatsachen und verbreiten Lügen. Dieses schädliche Verhalten strahlt in die Gesellschaft aus, verbreitet sich wie eine Krankheit. Stopp, Schluss damit – lässt Gott durch Jesaja ausrichten.

Wenn Gott uns warnt, dann nur, um uns zu schützen, weil ER nur das Beste für uns möchte – damals, heute und in Zukunft. Und so bleibt diese Warnung aktuell, in einer Zeit, in der Welten aufeinander prallen, in der verschiedenste Personen und Gruppen für sich beanspruchen, allein über Wahrheit und Glaubwürdigkeit zu verfügen. Und immer sind es die anderen, die Tatsachen verdrehen und Lügen verbreiten. Es wird Böses für gut und Gutes für böse erklärt, wenn es sein muss auch in Gottes Namen.

Wehe! – möchte ich da sagen. Der selbst das Gute und das Licht ist, lässt sich nicht vor unseren Karren spannen. Keiner weiß besser als ER, wie es uns und unserem Miteinander schadet, wenn wir uns zu Richtern über die anderen erheben.

Uns zuliebe hat ER einen Maßstab gesetzt und uns ein Vorbild gegeben. Jesus beansprucht nicht die Wahrheit für sich – er ist die Wahrheit (Joh. 14,6). Das macht IHN zum Stoppschild für all meine Be- und Verurteilungen. Wenn ich es beachte, kann ich meinen Weg ungefährdet fortsetzen.

Herzlich grüßt Sie/Euch Pfarrer Benjamin Philipp

Bild: Martin Manigatterer in Pfarrbriefservie.de

Aus dem Kirchenvorstand

Energiekrise

Die sogenannte Energiekrise macht auch vor unserer Kirchgemeinde nicht Halt. Der Kirchenvorstand hat sich deshalb über Maßnahmen verständigt, die einer Energie- und damit auch Kosteneinsparung dienen sollen. So werden wir z. B. Innenraumtemperaturen absenken, die Gottesdienste im Januar und Februar 2023 im Gemeindehaus feiern und die Kirche nicht mehr von außen beleuchten. Diese und weitere Schritte sollen zum einen dazu beitragen, die finanziellen Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt einzudämmen. Zum anderen wollen wir weiterhin in den Bereichen der Gemeindearbeit handlungsfähig bleiben.

Da das Beheizen unserer Räumlichkeiten hauptsächlich für den Energieverbrauch verantwortlich ist, wird uns das Thema Kirchenheizung weiter beschäftigen. Aufgrund der vorwiegend gottesdienstlichen Nutzung unserer Kirche erhalten wir für die Umrüstung leider keinerlei staatliche Förderung. Das stellt uns vor neue Herausforderungen. Und schon jetzt ist klar, dass wir nur durch die Unterstützung und Spendenbereitschaft aus der Gemeinde die Heizungserneuerung angehen können. Wir danken allen, die schon dafür gespendet haben.

Neuer Internetauftritt der Kirchgemeinde

Die bisherige Website unserer Kirchgemeinde war schon in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr aktuellen Standards. Für die Außenwirkung und Sichtbarkeit unserer Gemeinde wird aber das Internet immer wichtiger. So haben wir entschieden hier, neue Akzente zu setzen. In den vergangenen Monaten ist im Hintergrund gewachsen, was nun von Ihnen und vielen anderen besucht und bestaunt werden kann. Unsere neue Website ist nicht nur aufgrund des Erscheinungsbildes einen Besuch wert. Sie bietet die aktuellsten Termine, Informationen zur Gemeinde, Kontaktmöglichkeiten und vieles mehr. Zu finden ist sie weiterhin unter: nikolai-thomas.kirche-chemnitz.de

Erinnerung Zahlung Kirchgeld

Der Kirchenvorstand bedankt sich herzlich bei allen, die in diesem Jahr bereits ihr Kirchgeld gezahlt haben. Es ist für uns alles andere als selbstverständlich, wenn Sie als Gemeindeglieder angesichts vieler Ungewissheiten trotzdem Ihren Beitrag für Ihre Kirchgemeinde leisten. Uns ist bewusst, dass sich das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben bei einigen bereits drastisch verschoben hat. Nur Sie wissen, ob und was Sie geben können. All diejenigen, die die Zahlung des Kirchgeldes schlicht und einfach nur vergessen haben, möchten wir aber freundlich daran erinnern und herzlich bitten, das noch nachzuholen.

Musikalisches

Geistliche Abendmusik

Die Chorwerke, Gemeindelieder und das geistliche Wort unserer diesjährigen Abendmusik stehen unter dem Thema der Nächstenliebe. Sie beleuchten unseren Umgang miteinander und laden zum Mitsingen und Nachsinnen ein.

Es singt der vereinigte Chor der Kirchgemeinden St.-Nikolai-Thomas und Dietrich Bonhoeffer, instrumental begleitet von Chemnitzer Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Juliane Herzog. Pfarrer i. R. Stephan Brenner spricht das geistliche Wort. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Wann: Sonntag, 16. Oktober, 17 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

In der Reihe Dichtung und Musik

O komm, o komm, du Morgenstern
Adventslieder zum Mitsingen

Gemeinsam singen und Geschichten hören – das verbinden wir mit der Adventszeit. Diese Tradition wollen wir in diesem Jahr wieder aufleben lassen.

Zum 1. Advent gibt es deshalb unter der Leitung von Juliane Herzog eine etwas andere Veranstaltung in der Reihe Dichtung und Musik.

Groß und Klein sind herzlich eingeladen, in traditionelle und neuere Adventslieder einzustimmen und adventlichen Texten zu lauschen. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Bild: Christiane Raabe in Pfarrbriefservice.de

Wann: Sonntag, 27. November, 17 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

Für Jung und Alt

Eltern-Kind-Kreis

Der Eltern-Kind-Kreis trifft sich wieder! Wir singen einfache Kinderlieder, erfreuen uns an Reimen und ersten instrumentalen Erfahrungen und haben Zeit uns kennenzulernen. Hier ist Raum für Begegnung und Austausch. Herzliche Einladung an alle Eltern mit Babys oder Kleinkindern!

Wann: dienstags, 9.30-10.30 Uhr
Wo: Gemeindesaal, Chopinstr. 42

Martinsfest

In diesem Jahr steht das Fest unter dem Motto Hinsehen–Hingehen–Helfen. Alle Kinder sind dazu gemeinsam mit ihren Familien auf den Theaterplatz eingeladen. Bringt bitte eure Laterne für den Laternenumzug mit!

Wann: Freitag, 11. November, 17.00 Uhr
Wo: Theaterplatz

Kindergottesdienst-Workshop

Kinder machen unser Gemeindeleben bunt und lebendig. Sie sind neugieriger und staunen mehr als Erwachsene. Sie spielen und bewegen sich gern. Kinder sind kreativ und haben eine eigene Sicht auf das Leben.

Wir wünschen uns, dass die Kinder in unserer Mitte eine gute und kindgerechte Zeit haben, in der sie Gott erfahren können. Deshalb soll es parallel zum Sonntagsgottesdienst das Angebot zum Kindergottesdienst geben und dafür brauchen wir Unterstützung im Team: Ob Jung oder Alt, geeignet ist jeder, der gern mit Kindern zusammen ist und sich mit ihnen auf die Spur der biblischen Geschichten und der damit verbundenen Lebens- und Glaubensfragen begeben möchte. Zum Workshop geben wir Anleitung und Anregung zur Vorbereitung und Ausgestaltung von Kindergottesdiensten und wollen auch gemeinsam aktiv werden. Die Teilnahme ist unverbindlich, eine Anmeldung im Pfarramt bis zum 10. November ist für unsere Planung hilfreich.

Wann: Samstag, 12. November, 9.30-11.30 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

St. Nikolaifriedhof

Arbeitseinsatz auf dem Friedhof

Viele Hände – schnelles Ende! Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder über Unterstützung beim Laubfegen auf unserem Friedhof. Für eine kleine Stärkung der fleißigen Helfer wird gesorgt.

Wann: Samstag, 19. November, 9-12 Uhr
Wo: St. Nikolaifriedhof

Patenschaften für historische Grabstätten

Die zahlreichen historisch bedeutsamen und gestalterisch wertvollen Grabstätten auf unserem St. Nikolaifriedhof fordern uns in besonderem Maße heraus, Wege zur Pflege und zur Erhaltung zu suchen. Deshalb vergeben wir Pflegepatenschaften an Menschen, die den Friedhof gern tatkräftig unterstützen wollen bzw. durch ihr geschichtliches Interesse dazu bereit sind, die Pflege einer historischen Begräbnisstätte zu übernehmen. In dieser Reihe stellen wir bedeutsame Grabstellen vor, für die wir eine Patenschaft vergeben wollen:

Erb U-01 - diese Grabstätte mit ihrer beeindruckenden Friedhofsplastik „Die Trauernde“ zieht oft die Blicke der Friedhofsbesucher auf sich. Seit 1912 ist sie die letzte Ruhestätte der Familie Schultes. Der Bandagist Hermann Schultes, der das Handwerk im väterlichen Betrieb erlernt hatte, führte seit 1885 das Familienunternehmen erfolgreich weiter und seine Ehefrau Hedwig Schultes trug durch das Nähen von Bandagen ebenfalls zum Familienunterhalt bei. Die Firma befand sich an der Ecke Königstraße/Lange Straße.

Sollten Sie an einer Pflegepatenschaft interessiert sein, melden Sie sich bitte bei den Mitarbeitern des Friedhofes!

Hilfe für Andere

Lust auf Ehrenamt in der Krankenhausseelsorge?

„Ach, das tat gut, dass ich mal sagen konnte, was auf der Seele liegt.“ Sich umeinander zu kümmern, Anteil aneinander zu nehmen, Freude wie Leid miteinander zu teilen, gehörte von Anfang zum Leben der christlichen Gemeinden dazu. Jesus Christus sagt uns, dass daran unser Glaube erkannt werden soll: Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. (Matthäus 25)

Die Krankenhausbesuche nehmen diesen Gedanken auf. „Sie sind hier nicht verloren und alleingelassen mit all ihren Fragen, Ängsten, Hoffnungen und Sehnsüchten. Wir kommen zu Ihnen und bringen Zeit mit.“ Manchmal bleibt es bei einem freundlichen Gruß. Gut so! Vielleicht wird auch ein längeres Gespräch daraus.

Wenn Sie das anspricht: Jemandem meine Zeit schenken, so wie es mir möglich ist – ich höre gerne zu, interessiere mich für Menschen und ihre Lebensgeschichte … dann machen Sie bei uns in der Klinikseelsorge mit! Und selbst, wenn Sie sagen, Besuche sind nicht so mein Ding, aber Patientinnen und Patienten zum Gottesdienst zu begleiten, übernehme ich gern, ist das eine wertvolle Hilfe.

Nach der Pandemie möchten wir neu starten, Patientinnen und Patienten wieder auf Station zu besuchen und regelmäßig zu Gottesdiensten einzuladen. Dazu gehören die drei Standorte im Klinikum Chemnitz gGmbH Flemmingstraße 2, Bürgerstraße 2/Küchwald und Dresdner Straße 178 sowie das DRK-Krankenhaus Rabenstein. Dafür brauchen wir Unterstützung. Sie werden von uns auf diesen Dienst vorbereitet. Wir treffen uns in der Regel einmal im Monat zu Austausch, Gespräch und Weiterbildung.

Haben Sie Lust sich einzubringen? Rufen Sie uns einfach an! Hinterlassen Sie eine kurze Nachricht auf dem Anrufbeantworter – wir rufen Sie dann zurück – oder schreiben Sie uns eine E-Mail! Wir freuen uns auf Sie.

Das ökumenische Seelsorgeteam des Klinikums Chemnitz
Pfarrerin Diemut Scherzer
Pfarrerin Astrid Kühme
Gemeindereferent Benno Saberniak

Telefon:  0371 333-42852
E-Mail:   krankenhausseelsorge@skc.de