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Gemeindebrief Juni/Juli 2022

Besondere Gottesdienste

Abbildung Pfingstfenster St. Christopheri
Pfingstfenster St. Christopheri

Gemeinde unterwegs: Pfingstausflug

Am Pfingstmontag startet unser Bus pünktlich um 9.30 Uhr ab Gemeindezentrum. Die erste Station unseres Pfingstausfluges ist der gemeinsame Gottesdienst des Schwesternkirchverbunds Chemnitz West um 10 Uhr in der St.-Matthäus-Kirche in Altendorf.

Von dort aus fahren wir nach Hohenstein-Ernstthal zum gemeinsamen Mittagessen à la carte in der Gaststätte „Zum Postgut“. Im Anschluss haben wir die Gelegenheit, an einer Kirchenführung in der Stadtkirche St. Christophori Hohenstein teilzunehmen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, den Kirchturm zu besteigen. Nach einem kleinen Parkspaziergang werden wir uns zum Kaffeetrinken im Eiscafé auf dem Hohensteiner Markt einfinden.

Gegen 17 Uhr endet unser Pfingstausflug wieder am Gemeindehaus. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Tag.

Das Vorbereitungsteam

Wann: Pfingstmontag, 6. Juni, Treff 9.15 Uhr
Wo: am Gemeindezentrum Chopinstraße 42

 

Familiengottesdienst und Gemeindefest

In diesem Jahr wird es nach zweijähriger Pause endlich wieder ein Gemeindefest geben und wir laden Jung und Alt, Klein und Groß herzlich dazu ein.

Das Fest startet 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst in unserer St. Nikolaikirche. Im Anschluss daran wollen wir im Garten unseres Gemeindezentrums mit Grillwurst und Kuchen, Spiel und Spaß, Posaunenklang und Gesang weiterfeiern.

Wann: Sonntag, 3. Juli, 10 – 16 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche/Gemeindezentrum Chopinstraße 42

Damit das Fest gelingt, benötigen wir Unterstützung: Möchten Sie mit einer Gabe mittags das Salat- oder nachmittags das Kuchenbuffet bereichern? Oder stellen Sie sich als Helfer/-in (Auf-/Abbau; Küchendienst) zur Verfügung? Dann melden Sie sich bitte bis Dienstag, den 28. Juni, im Pfarramt. Vielen Dank!

Auf ein Wort

Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott.
Psalm 42,3 – Monatsspruch Juli

Durst – kennen wir alle. Aber was ist das genau? Ein Blick in eine bekannte Online-Enzyklopädie verrät folgendes: Durst ist ein Signal des gesunden Körpers, das bei einem Flüssigkeitsdefizit oder bei einem Salzüberschuss verspürt wird. Es meldet damit ein existentielles Bedürfnis. Ihm folgt im Regelfall die Handlungsbereitschaft, zu trinken, um damit das Bedürfnis zu stillen. Mit entsprechender Flüssigkeitszufuhr wird eine Austrocknung verhindert. Soweit die eher trockene Definition, die doch vieles auf den Punkt bringt.

Signal für ein Defizit – existentielles Bedürfnis – Austrocknung verhindern. Wir wissen, dass genügend Flüssigkeitszufuhr lebenswichtig ist. Deshalb ist es das A und O regelmäßig ausreichend zu trinken. Wenn wir das nicht tun, meldet sich das Durstgefühl und zeigt uns, dass wir etwas vergessen haben. Gleichzeitig sind wir gewarnt. Sollten wir nichts dagegen tun, kann das üble Folgen haben bis hin zum Tod durch Verdursten. Soweit soll es nicht kommen, deshalb stillen wir unseren Durst bevor es zu spät ist.



Da Körper, Geist und Seele nicht nur nah beieinander liegen, sondern eine Einheit bilden, kann neben dem physischen auch der psychische Teil von uns Durst empfinden. Während der Körper Wasser braucht, hat die Seele andere existentielle Bedürfnisse. Sie sucht nach Sinn, Annahme, Wertschätzung und anderem mehr – alles in allem: Liebe.

In Psalm 42 lesen wir von der Sehnsucht, dem Bedürfnis nach Gott. Da durchlebt einer eine wahre Durststrecke. Uns begegnet dort ein ausgelachter, angefeindeter, ausgetrockneter Mensch. Und ihn dürstet. Nicht nach Genugtuung, nach Rache oder einer kleinen Erfrischung. Ihn dürstet nach Gott, dem lebendigen Gott. Nur IHM wird zugetraut diesen Durst der Seele zu löschen.

Ich glaube, auch diesen Durst kennen wir alle. Und wir tun gut daran, dieses Signal, diese Warnung ernst zu nehmen und das Bedürfnis zu stillen. Wie gut ist es da, dass wir an der Quelle sitzen. An der Seite dessen, der von sich selbst sagt: Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. (Offb. 21,6)

Eine erfrischende Sommerzeit wünscht Ihr / Euer Pfarrer Benjamin Philipp

Friedhofsgeschichte

Patenschaften für historische Grabstätten

Die zahlreichen historisch bedeutsamen und gestalterisch wertvollen Grabstätten auf unserem St. Nikolaifriedhof fordern uns in besonderem Maße heraus, Wege zur Pflege und zur Erhaltung zu suchen. Deshalb vergeben wir Pflegepatenschaften an Menschen, die den Friedhof gern tatkräftig unterstützen wollen bzw. durch ihr geschichtliches Interesse dazu bereit sind, die Pflege einer historischen Begräbnisstätte zu übernehmen. In dieser Reihe stellen wir bedeutsame Grabstellen vor, für die wir eine Patenschaft vergeben wollen:

Albert Voigt gilt als Begründer des Stickmaschinenbaus in Chemnitz. Als erstes Unternehmen, in dem Maschinen für die Produktion von Stickerei-erzeugnissen hergestellt wurden, hatte es eine große Bedeutung für die industrielle Entwicklung in Chemnitz. Das seit 1867 in Kappel existierende Unternehmen war auch für die besonders guten sozialen Bedingungen bekannt. Produziert wurden neben Stickmaschinen u.a. auch Maschinen für die Holzbearbeitung, die vor allem in Nordamerika und Kanada gern gekauft wurden. Mit der Neugestaltung des Grabsteines und Erhaltung des familiären Erbbegräbnisses an der östlichen Friedhofsmauer würdigte man Voigts Verdienste für den industriellen Aufschwung in Chemnitz. Albert Voigt schenkte der Stadt Chemnitz auch einen Teil seines Privatbesitzes zur Erweiterung des Stadtparks und er wurde aufgrund seiner großzügigen finanziellen Zuwendungen für die Bedürftigen der Stadt Wörth/Donau zum Ehrenbürger dieser Stadt ernannt.

Sollten Sie an einer Pflegepatenschaft interessiert sein, melden Sie sich bitte bei den Mitarbeitern des Friedhofes!



Friedhofsgeschichte im Chemnitzer Roland

In den vergangenen Jahren wurde in der Zeitschrift Chemnitzer Roland mehrfach über die Historie unseres St. Nikolaifriedhofes und hier bestatteter Chemnitzer Persönlichkeiten berichtet. Die drei Hefte zur Friedhofsgeschichte (4 € je Exemplar) sowie frühere Ausgaben mit Einzelbeiträgen (2 € je Exemplar) können bei unseren Mitarbeitern auf dem Friedhof bzw. in der Kirche nach dem Gottesdienst erworben werden.

Gospelkonzert / Kinderrüstzeit

Gospelkonzert mit SomeSing Gospel

Voller Vorfreude bereitet sich der Gospelchor unserer Gemeinde auf sein erstes Konzert nach langer Pause vor. Eigentlich wollten wir im Jahr 2020 das 10-jährige Jubiläum von SomeSing Gospel begehen, das damals geplante Konzert konnte wegen Corona nicht stattfinden.

Und so wird das Programm des diesjährigen Konzertes ein Streifzug durch das Repertoire der letzten zwölf Jahre sein. Wie immer wird der Chor durch professionelle Bandmusiker verstärkt.

Erleben Sie den Groove der traditionellen und neuen Gospels und Spirituals!
Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Wann: Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

 

Ab ins Kloster! – Kinderrüstzeit für Kinder ab 1. Klasse

In der ersten Woche der Sommerferien begeben wir uns auf die Spuren der Benediktinermönche im Kloster Wechselburg.

Die Anreise am Sonntagnachmittag und die Heimreise am Freitagnachmittag erfolgt durch die Eltern. Gern unterstützen wir bei der Bildung von Fahrgemeinschaften.

Den Rüstzeitbrief mit weiteren Informationen und Anmeldeabschnitt erhaltet ihr im Pfarramt oder zum Schülertreff. Ich hoffe, ihr seid dabei und freue mich auf die klösterliche Zeit mit euch.

Susann Hlady

Wann: 17. – 22. Juli
Wo: Benediktinerkloster Wechselburg

 

BeetKultur

BeetKultur – der Begegnungsgarten zum Mitmachen
Vorbeischauen, Mitgärtnern, Entspannen

Im Frühjahr letzten Jahres haben wir unser Projekt eines Begegnungsgartens an der Kappelbachgasse gestartet. Damals hatten Brombeeren und Quecken den Garten übernommen, das Grundstück war verwildert (s. Foto rechts). Wie schön, dass sich so viele fanden, die daraus Stück für Stück einen fruchtbaren Garten gestalten!

In einem Jahr hat sich viel getan:

Innerhalb der alten Gewächshausmauern haben wir Gemüsebeete angelegt und in Mischkultur bepflanzt. In Richtung Kappelbachgasse entstand dank der großzügigen Pflanzenspenden von Familie Schmalz, Frau Petzoldt und anderen ein schönes Blumenbeet. Im Herbst bauten wir eine Kräuterspirale und stellten gut sichtbar das schöne, kleine Hochbeet auf.

In diesem Frühjahr kam der Bagger zum Einsatz. Das Kabel für einen Stromanschluss wurde verlegt und der aufgeschüttete Erdhaufen neben den Gemüsebeeten eingeebnet. Dort werden in diesem Jahr Mais, Kürbis und Bohnen wachsen.

In der nächsten Zeit wollen wir den Zaun an zwei weiteren Stellen öffnen und den Garten noch einladender gestalten, u.a. mit Sitzgelegenheiten, einem Schaukasten und kleinen Wegen.

Es lohnt sich, vorbei zu schauen! Der Garten ist jederzeit zugänglich und das Betreten ausdrücklich erwünscht. Wer mitgärtnern möchte, kommt am besten freitags ab 16.30 Uhr vorbei. Herzlich willkommen!

Musik im Kirchenbezirk

PASSACAGLIA
Musik in Bewegung – Bewegte Musik
Sonntag, 11. Juni, ab 18 Uhr

 

Konzerte in sieben Chemnitzer Kirchen: Das ist der Chemnitzer Orgelspaziergang 2022. Unter dem Titel „Passacaglia – Musik in Bewegung – Bewegte Musik“ erleben Sie Musik aus dem 16. bis 20. Jahrhundert, gespielt von namhaften Organistinnen und Organisten. „Spaziergang“ – so drückt es „Passacaglia“ konkret aus, wenn man die spanischen Wurzeln (pasar=gehen und calle = Straße) betrachtet. Über einer gleichbleibenden Basslinie, die sich durch das ganze Musikstück zieht, eröffnen sich unzählige Variationsmöglichkeiten, die den Klangfarben einer Orgel große Entfaltung bieten.

Sie können frei wählen, welche Konzerte Sie besuchen wollen. Nach jedem Konzert gibt es die Möglichkeit, bequem per Shuttle-Bus zur Kirche Ihrer Wahl zu kommen. Wahlweise können Sie auch weniger oder nur ein Konzert genießen oder sich per Fahrrad oder zu Fuß von Kirche bewegen. Tickets für Konzerte und Shuttle-Bus sind im Freie-Presse-Shop erhältlich.

Das gesamte Programm finden Sie in ausgelegten Flyern und unter: kirchenbezirk-chemnitz.de/orgelspaziergang-2022

 

 

HAGIOS – gesungenes Gebet mit Helge Burggrabe
Lieder zum Innehalten, Lauschen und Mitsingen
Sonntag, 12. Juni, 19.30 Uhr St. Jakobikirche

Der HAGIOS-Liederabend ist ein Mitsing-Projekt, das von kontemplativer Stille bis zu kraftvollem, vielstimmigem Gesang reicht. Es braucht dazu nur die eigene Stimme und die Vorfreude auf das Erlebnis, gemeinsam mit vielen anderen Menschen die schöne Stadtkirche St. Jakobi in Chemnitz in einen großen Klangraum zu verwandeln.

Gesungen werden schnell zu erlernende geistliche Kanons und Gesänge aus dem HAGIOS-Liederzyklus, der die alte, kraftvolle Gesangs-Tradition von Klöstern und Gemeinschaften wie Taizé auf eine neue Weise fortführt, die große Resonanz auslöst. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Kirchgeld 2022

Mit dem neuen Gemeindebrief erhalten Sie gleichzeitig den Kirchgeldbrief für 2022. Darin finden Sie unsere aktuellen und zukünftigen Vorhaben, die wir gern mithilfe des Kirchgeldes finanzieren möchten. Denn Ihre Kirchgeldzahlung kommt direkt und ausschließlich Ihrer Kirchgemeinde vor Ort zugute. Sie kann bei der Einkommenssteuererklärung unbeschränkt als Sonderausgabe geltend gemacht werden. Dabei reicht bei Beträgen bis 200 € der Kontoauszug als Beleg. Darüber hinaus stellen wir Ihnen gern eine entsprechende Bescheinigung aus. Hierfür und bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte die Pfarramtsverwaltung. VIELEN DANK für Ihre Unterstützung.

Nachruf

Nach einem langen und erfüllten Leben wurde am 18. April 2022 Frau Susanne Thiemig im Alter von 100 Jahren heimgerufen. Sie war mit großem Herzen und Engagement in unserer Kirchgemeinde als Katechetin sowie in der Gemeinde- und Friedhofsverwaltung von 1951 bis zu ihrem Renteneintritt tätig. Auch danach unterstützte sie die Kirchgemeinde ehrenamtlich noch einige Jahre.

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein! Jes. 43,1

Immer wieder gab ihr diese Zusage aus Jesaja 43,1 Kraft und Zuversicht und neuen Mut, ihr Leben in Gottes Hände zu legen. Wir wünschen allen, die um sie trauern, Gottes Trost und Beistand.