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Gemeindebrief August/September 2025

Besondere Gottesdienste im August

Familiengottesdienst zum Schulbeginn mit dem Posaunenchor

Mit einem Familiengottesdienst auf der Wiese in Sichtweite unserer Kirche starten wir in das neue Schul- und Kindergartenjahr. Wir bitten alle Familien, eine Picknickdecke mitzubringen. Für weitere Sitzgelegenheiten ist gesorgt.

Wann: Sonntag, 17. August, 10.00 Uhr
Wo: Wiese auf dem Friedhof, bei Regenwetter in der Kirche Nikolaikirche

Abendgottesdienst

Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr wollen wir wieder gemeinsam einen Gottesdienst am Samstagabend feiern. Manches wird anders, aufregend, aber trotzdem ansprechend sein – passend zum Thema des Gottesdienstes: Risiko-Freude.

Im Anschluss wird es noch einen kleinen Snack und Zeit zum Austausch geben.

Wann: Samstag, 23. August, 17.00 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

 

Geht hin und seht! – Kulturkirchenfest & Chorfestival

Unter dem Motto Geht hin und seht! wird die Chemnitzer Innenstadt am 30. und 31. August zu einem lebendigen Ort des Glaubens, der Gemeinschaft und Begegnung. Zum Höhepunkt der Kulturkirche 2025 kommen Menschen unterschiedlicher Generationen, Konfessionen und Herkünfte zusammen.

Das Fest beginnt am Samstag um 10 Uhr im Stadthallenpark mit Gästen aus Slowenien. Danach erwartet die Besucher neben einer Kirchenmeile mit Ständen, Aktionen und Darbietungen ein vielfältiges Programm. Unser Gospelchor tritt um 13 Uhr auf dem Jakobikirchplatz auf. Großes Finale des Chorfestivals mit Klängen aus Europa und der Kulturhauptstadtregion ist das gemeinsame Singen aller Chöre um 15 Uhr auf dem Neumarkt. Den Abschluss des Festes bildet am Sonntag um 10 Uhr ein festlicher Gottesdienst mit internationalen Chören am Chemnitzer Neumarkt.

Mehr Infos: kulturkirche2025.de/kulturkirchenfest

 

Auf ein Wort

Gedanken zum Monatsspruch August

Im Rückblick auf mein bisheriges Leben – das nicht immer geradlinig und ruhig verlief – könnte man manchmal den Eindruck gewinnen, dass kein guter Gott am Werk gewesen sein kann. Es gab Zeiten, in denen ich den Boden unter den Füßen verlor, Momente, in denen ich mich fragte: „Wozu das alles? Warum greift Gott nicht ein?“ Solche Erfahrungen machen viele. Wer kennt sie nicht – diese Phasen, in denen wir am Sinn des eigenen Weges zweifeln?

In der Apostelgeschichte begegnet uns Paulus mitten in solch einer Lebenslage. Er steht vor Gericht, angeklagt wegen seines Glaubens. Doch bemerkenswert ist: Er selbst sieht sich nicht als Angeklagter, sondern als Zeuge an. Das ist eine erstaunliche Perspektive. Da wird deutlich: Wer den Glaubenden anklagt, zieht in Wahrheit Gott selbst vor Gericht. Paulus geht in den Zeugenstand. Er bekennt sich zu dem, der dort für ihn auf der Anklagebank sitzt: Jesus Christus.

Mich berührt dieser Gedanke sehr. Denn er stellt auch mir die Frage: Bin ich bereit, mich zu dem zu stellen, der für mich einsteht? Oder bin ich nur froh, wenn ich nicht angeklagt werde – sei es von anderen oder vom Leben selbst? Paulus bekennt sich mutig. Und er blickt zurück, erkennt Gottes Bewahrung und Führung in seinem Leben, obwohl Paulus viel durch-gemacht hat – Schiffbruch, Verfolgung, Gefängnis. Und doch oder gerade deshalb kann er sagen: Gott war da. Er hat geholfen. Immer wieder. Bis heute.

So ist auch mein Glaube nicht einfach eine Theorie oder ein Wunsch-denken. Sondern eine Geschichte mit Gott. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, mit Fragen und mit Vertrauen. Das Leben stellt uns auf die Probe. Und der Glaube fordert uns heraus, Position zu beziehen. Immer wieder. Doch das dürfen wir im Herzen wissen: Einer steht für uns ein. Einer hat sich freiwillig auf die Anklagebank gesetzt – damit wir frei hinausgehen können. Das ist das große Geschenk unseres Glaubens. Und mehr noch: Gott tut nicht nur das Große. Er ist auch in den kleinen Dingen bei uns. Im Alltag, im Zweifel, im Aufstehen und Weitergehen. Er hilft – wo wir ihn helfen lassen.

Und so wünsche ich uns, dass auch wir jederzeit bekennen können: Trotz allem, durch alles hindurch – Gottes Hilfe habe ich erfahren. Bis zum heutigen Tag.

Herzlich grüßt Ihr / Euer Pfarrer Benjamin Philipp

Kirchweihsonntag - Tag des Offenen Denkmals

Festgottesdienst zum Kirchweihfest mit Jubelkonfirmation

Kirchweihjubiläum und Jubelkonfirmation wollen wir mit einem Festgottesdienst feiern.

Dazu laden wir besonders alle recht herzlich ein, die vor 25, 50, 60, 65 Jahren und darüber hinaus konfirmiert worden sind. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro an!

Die Kinder sind zum Kindergottesdienst eingeladen.

Wann: Sonntag, 14. September, 9.30 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

Historische Friedhofsführungen

Anlässlich des Tages des Offenen Denkmals laden wir herzlich zu folgenden Friedhofsführungen ein:

Chemnitzer Wissenschaftler – Dr. Ernst Canzler, Sachsenbund
Chemnitzer Industrielle – Jürgen Kabus, Leiter Industriemuseum
Chemnitzer Künstler – Dr. Marian Bertz, Leiter Karl-May-Museum Hohenstein.-Er.
Bestattungsformen früher und heute – Dirk Natzschka, Friedhofsverwalter

Büchertisch und Getränke in den Seitenräumen der Kirche

Wann: Sonntag, 14. September, 15 Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden
Wo: St. Nikolaifriedhof

Barockcello Solo - Konzert mit Ludwig Frankmar

Der schwedische Barockcellist Ludwig Frankmar gastiert zum wiederholten Mal in unserer für ein Solokonzert so gut geeigneten St. Nikolaikirche.

Diesmal spielt er eine Ricercata des Renaissancemeisters Giovanni Bassano, zwei Solosuiten Johann Sebastian Bachs und ein ursprünglich für Traversflöte geschriebenes Werk Carl Philipp Emanuel Bachs. Lassen Sie sich vom ganz eigenen Klang des fünfsaitigen Barockcellos von Louis Guersan (Paris, 1756) verzaubern! Der Eintritt ist frei.

Wann: Sonntag, 14. September, 17 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche
Foto: privat

Besondere Gottesdienste im September

Ich will dir danken, Herr - Abendmusik der Kantorei

„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Psalm 103,2

Dankbarkeit ist das Thema des 14. Sonntags nach Trinitatis – Dank für unerwartete Gottesbegegnungen, die sich erst im Rückblick als solche erweisen; Dank für konkrete Erfahrungen; Dank dafür, von Gott geliebt zu sein.

Die Kantorei der Kirchgemeinden St.-Nikolai-Thomas und Dietrich-Bonhoeffer lädt zum gemeinsamen Lobgesang ein. Die musikalische Leitung hat Juliane Herzog. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Wann: Sonntag, 21. September, 17.00 Uhr
Wo: Bonhoeffer-Kirche, Markersdorfer Straße 79

 

Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Kirchenkaffee

Äpfel und Kartoffeln, Kohl und Kürbis, Blumen und Getreide – einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in unsere Kirche und führen uns die Fülle unseres Lebens vor Augen. Gott sei Dank dafür!

Wir freuen uns über Ihre Erntegaben und einen kulinarischen Beitrag für die Kaffeetafel.

Die Erntegaben können Sie am Freitag, dem 26. September von 9 bis 16 Uhr in der Kirche abgeben. Für Unterstützung beim Schmücken am Samstagvormittag sind wir dankbar. Bitte melden Sie sich im Pfarramt! Auch in diesem Jahr übergeben wir die Erntegaben den Missionarinnen der Nächstenliebe auf dem Sonnenberg in Chemnitz.

Wann: Sonntag, 28. September, 10.00 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

BeetKultur - Klappstuhlkonzerte

Klappstuhlkonzert mit Funny Hänsel

“two soft voices, blended in perfection”, Simon & Garfunkel im neuen Jahrtausend, individuelle Popmusik mit Niveau, von ‘ooohh’ bis ‘yeahhh’ ... Schwebende Stimmcluster, berauschende Klangkaskaden, zwei perfekt harmonierende Stimmen, live festgehalten und wieder losgelassen für den Moment.

Wenn Funny Hänsel ihre Songs auf die Bühne bringen, wird aus zwei Musikern eine ganze Band mit unverwechselbarem Sound: Beats zum Tanzen, Melodien zum Träumen und Texte für Herz & Köpfchen.

Wenn möglich, bitte eine eigene Sitzgelegenheit mitbringen!

Wann: Freitag, 8. August, 19.30 Uhr
Wo: Begegnungsgarten BeetKultur, bei schlechtem Wetter in der St. Nikolaikirche

 

Foto: Ronald Herzog
Foto: Philine Bach

Klappstuhlkonzert mit Josa

Wenn Josa spielt, ist das Publikum der sanften Kraft seiner Musik erlegen. Auf der Mundharmonika ist er ein Meister, er entlockt diesem unscheinbaren Instrument erstaunliches.
Zwanglos bewegt er sich zwischen Folkblues, Irischer Folklore und Jazz auf eine wundersame, ganz eigene mal poetische dann wieder unbändig kraftvolle Weise und hat über die Jahre auch als Gitarrist seine eigene Handschrift entwickelt.

Wenn möglich, bitte eine eigene Sitzgelegenheit mitbringen!

Wann: Freitag, 5. September, 19.30 Uhr
Wo: Begegnungsgarten BeetKultur, bei schlechtem Wetter in der St. Nikolaikirche

 

BeetKultur - Lesung und Gartenfest

Lesezeit – Lesefreuden von Stefan Schwarz

Kulturhauptstadt 2025
Im Rahmen der Leseaxe Chemnitz-Lichtenstein CLAXE

Im wunderbaren Ambiente unseres Begegnungsgartens liest Grit Linke (Vorlesepatin und Gästeführerin) humorvolle Geschichten von Stefan Schwarz über das Glück und die Mühen, einen Garten zu besitzen.

Die Lesung ist Teil des Projekts CLAXE, das vom Förderverein der Stadtbibliothek Chemnitz e. V. veranstaltet wird. Im Kulturhauptstadtjahr wird von engagierten Ehrenamtlichen an besonderen Orten zwischen Lichtenstein und Chemnitz passende Literatur dargeboten.

Wenn möglich, bitte eine eigene Sitzgelegenheit mitbringen!

Wann: Freitag, 22. August, 17.00 Uhr
Wo: Begegnungsgarten BeetKultur, bei schlechtem Wetter in der St. Nikolaikirche

 

Erntefest

Mit einem kleinen Fest wollen wir uns an der Ernte unserer Gartenarbeit erfreuen und laden dazu alle Garteninteressierten ein.

Die gemeinsame Zubereitung und Verkostung einer Kesselsuppe mit Gemüse und Kräutern aus dem Garten ist inzwischen zur Tradition geworden. Es lohnt sich also, einfach vorbeizukommen.

Wann: Freitag, 12. September, ab 17 Uhr
Wo: Begegnungsgarten BeetKultur

 

St. Nikolaifriedhof

Neue Friedhofsgebühren

Am 1. Juni ist die neue Friedhofsgebührenordnung für unseren St. Nikolaifriedhof in Kraft getreten.
Die Gebühren sind auf der Website der Kirchgemeinde sowie im Pfarramt einzusehen.

Gedenkveranstaltung für Martha Schrag anlässlich ihres 155. Geburtstages

Die Malerin und Grafikerin Martha Schrag wurde am 29. August 1870 in Borna bei Leipzig geboren, 1883 zog die Familie Schrag nach Chemnitz. Schon als Kind malte und zeichnete sie gern und hatte großes Talent. Auch wenn ihre Familie andere Pläne hatte, hielt sie an ihrem Traum fest und besuchte von 1898 bis 1904 die Malschule in Dresden, Leiter und wichtiger Lehrer war dort Robert Sterl.

1907 war Martha Schrag Gründungsmitglied der Künstlergruppe Chemnitz, ein Zusammenschluss Chemnitzer bildender Künstler. Zum 50. Geburtstag, im Jahr 1920, hatte Martha Schrag eine große Einzelausstellung in der Kunsthütte Chemnitz. 1937 wurden 23 ihrer Arbeiten als „entartet“ aus deutschen Museen beschlagnahmt. Beim großen Bombenangriff am 5. März 1945 wurden ihr Wohnhaus total zerstört und ca. 40 Ölgemälde vernichtet. Auf der Schiersandstraße fand Martha Schrag ein neues Zuhause, hier erinnert eine vom Bildhauer Volker Beier gestaltete Gedenktafel an die Künstlerin.
                  
Zu ihrem 80. Geburtstag wurde sie zur Ehrenbürgerin der Stadt Chemnitz ernannt. Am 10. Februar 1957 starb Martha Schrag, sie fand ihre letzte Ruhestätte auf unserem
St. Nikolaifriedhof. Im Jahr 2007, zum 50. Todestag, ehrte die Kirchgemeinde die Künstlerin mit einer Feierstunde und Ausstellung einiger ihrer Werke.

Wann: Samstag, 6. September, 17 Uhr
Wo: St. Nikolaikirche

 

Glaubenskurs

Ephoraler Glaubenskurs

Der Kurs Glauben lernen ist ein Angebot der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Chemnitz für alle, die mehr über die Bibel, christliches Leben und die evangelisch-lutherische Kirche wissen wollen. Im Kurs erfahren Sie Wissenswertes über Grundthemen der christlichen Religion.

Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos und ohne Vorkenntnisse möglich. Er verpflichtet Sie zu nichts, dient ausschließlich Ihrer Information und lädt zur Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben ein. Am Ende des Kurses kann für die Teilnehmenden die Entscheidung zur Taufe stehen. Ein Zertifikat über die Teilnahme wird ausgestellt.

Der nächste Kurs beginnt am 17. September und umfasst 10 Termine und findet im Jakobisaal, Theaterstraße 25 in 09111 Chemnitz statt. Er wird von Pfarrerin Dorothee Lücke, Pfarrer Stephan Tischendorf und Vikar Carsten Friedrich geleitet. Die Anmeldung erfolgt über das Evangelische Forum Chemnitz; E-Mail: ev.forum@evlks.de.

Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an Pfarrer Stephan Tischendorf, Telefon 0172 5299814 oder stephan.tischendorf@evlks.de.